Mein Jahresrückblick 2025: Die Entdeckung der Langsamkeit

Anfang des Jahres habe ich mich sprichwörtlich in einen Schnellzug gesetzt und bin voller Energie in 2025 gestartet.
Ich habe meine Website neu aufgesetzt, meinen Blog gestartet und meinen Newsletter aufgebaut.
Und es hat mir verdammt viel Spaß gemacht, mein Wissen nun auch auf diesem Weg teilen zu können.

Ich war neugierig, hoch motiviert und voller Ideen.
Und ich habe lange geglaubt, dass ich genau dieses Tempo, das mein Kopf mir vorgegeben hat, gut halten kann.

Nur hatte ich die Rechnung ohne meinen Körper gemacht.

Anfang Dezember musste ich den „Wagen hält an der nächsten Station“-Knopf drücken.
Ich durfte aussteigen.
Denn plötzlich ging nichts mehr. Meine selbstaufgestellten Rekorde in:

Was kann ich noch alles gleichzeitig schaffen?
Wie viele Blogartikel schaffe ich wohl noch bis zum Jahresende?

Und kann ich nicht vielleicht doch um 3:00 Uhr nachts arbeiten, weil ich eh nicht schlafen kann….

fielen allesamt in sich zusammen…
Mein Körper signalisierte mir sehr klar: Stopp.

Diese Zwangspause war unbequem und mir selbst höchst unangenehm.
Aber sie war bitter nötig.

Und so war das Jahr 2025 für mich ein Jahr des Aufbruchs, in dem ich mit Sicherheit viel auf die Beine gestellt habe.
Gleichzeitig war es aber auch ein Jahr, das mich sehr unsanft auf dem Allerwertesten landen ließ.

Vielleicht ist genau das meine wichtigste Erkenntnis des Jahres 2025:
Langsamkeit, die übrigens noch nie so mein Ding war, wird wohl mein neues Schnell 😉
Denn sie ist für mich die Voraussetzung, um gesund weitergehen zu können.

Und so begleitet mich in diesem Jahresrückblick 2025 ein Gedanke von Mahatma Gandhi:

Es gibt Wichtigeres im Leben, als ständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
— Mahatma Gandhi

Inhaltsverzeichnis:

  • Meine Themen und Highlights in 2025

    • Ich habe mir eine neue Basis geschaffen 
    • Abschiede, die vieles verändert haben 
    • Meine Kraftquellen, die mich getragen haben 
  • Mein Fazit für 2025

    • Worauf ich 2025 stolz bin
    • Entscheidungen & Erkenntnisse 
    • Wofür ich in 2025 dankbar bin 
    • was ich zurücklasse 
  • Mein Ausblick auf 2026

    • Was ich 2026 anders machen möchte
    • So kannst du 2026 mit mir zusammenarbeiten 
    • Mein Motto für 2026 

Meine Themen und Highlights in 2025

Ich habe mir eine neue Basis geschaffen

2025 war das Jahr, in dem ich mir im Hintergrund, wohlgemerkt neben meiner Praxistätigkeit 😉, eine neue Grundlage geschaffen habe.
Meine Website ist neu entstanden, weil ich die Fäden selbst in der Hand halten wollte. Ich wollte selbst gestalten, Veränderungen vornehmen können, wann ich es wollte - und meine Website sollte mit mir wachsen dürfen.

Ich habe angefangen zu bloggen und einen Newsletter aufzubauen. Und dabei gemerkt, wie viel Freude es mir macht, mein Wissen nicht nur im 1:1 weiterzugeben, sondern auch schreibend.
So ist das Schreiben und Gestalten für meine Besucher:innen und Klient:innen für mich nach und nach zu einer echten Leidenschaft geworden.

Ich habe in diesem Jahr auch gelernt, wie die dazugehörige Technik funktioniert.
Ich habe mich in SEO eingearbeitet – auch wenn ich weiß, dass da noch viel Luft nach oben ist. Aber Dank Jane von Klee, habe ich auch das, zumindest für Anfänger, gemeistert.
Und ich habe das ein oder andere Mal so richtig geflucht. 😉

Zum Beispiel, als mein Kontaktformular plötzlich nicht mehr funktionierte und ich beim besten Willen nicht herausfinden konnte, warum. Wochenlang habe ich allein herumexperimentiert, Einstellungen geprüft, hässliche externe Formulare eingebaut und wieder gelöscht und mich immer wieder gefragt, was ich wohl übersehen habe.

Am Ende stellte sich heraus, dass es am Cookie-Banner lag, der nicht mit dem Spam-Sicherheitstool des Forumlars kompatibel war.
Eine Squarespace-Expertin brachte mich schließlich auf die richtige Spur und löste das Problem. Nun habe ich ein viel schöneres Formular, als zuvor. Danke liebe Madlen Klemm.

Auch das gehört für mich zu diesem Jahr:
dranbleiben, nicht sofort aufgeben – und mir Hilfe holen, wenn ich alleine nicht weiterkomme.

Am Ende war ich dann doch ziemlich stolz darauf, dass ich das alles selbst hinbekommen habe.
Und darauf, mir damit ein Stück Selbstwirksamkeit zurückgeholt zu haben.

Abschiede, die vieles verändert haben

2025 war leider auch ein Jahr des Abschieds.
Im Februar habe ich meine Seelenhündin Ronja mit knapp 16 Jahren verloren.
Und im Dezember mein Pflegepferd Katina, mit 32 Jahren.

Beide Verluste haben mich tief getroffen.
Sie haben mir aber auch noch einmal sehr deutlich bewusst gemacht, dass Leben Veränderung bedeutet.
Und auch wenn wir das alle wissen, würden wahrscheinlich viele von uns diese Wahrheit am liebsten irgendwo gut verstecken.

Die Trauer war bei beiden so groß, dass es sich zeitweise angefühlt hat, als würde die Welt einfach stehen bleiben.
Und doch dreht sie sich einfach weiter.
Aber die Zeit hilft, auch wenn sich das abgedroschen anhört.
Denn sie verändert den Blick.

Was mir geblieben ist, ist die Nähe zu ihren Seelen.
Sie ist mir zum Glück nicht verwehrt geblieben.
Und genau das hat mich sehr getröstet.

Beide haben mir gezeigt, dass der Blick auf die gemeinsamen Erinnerungen leichter ist, als der Fokus auf den Verlust.
Diese Erinnerungen dürfen wir im Herzen bewahren.
Und wir dürfen ihren Seelen, die so lange in ihren Körpern gelebt haben, nun ihre wohlverdiente Freiheit erlauben.

Die Zeit mit Katina und ihrer Besitzerin am Stall war ein großes Geschenk.
Ich habe dort so liebe Menschen kennengelernt.
Menschen, die mich mit meinen anfänglichen Ängsten vor dem Reiten nicht belächelt, sondern ernst genommen haben.
Und Katina, die mir mit ihrer ganz besonderen Art, so viel gelehrt hat.

All das trage ich ganz bewusst in mir.

Und meine Seelenhündin Ronja:
Sie war einfach immer da.
Wenn ich fröhlich war.
Wenn ich traurig war.

Am liebsten war sie allerdings immer gut gelaunt.
Sie wedelte mit ihrem Labbi-Schwanz durchs Leben und freute sich vor allem über eines: Futter. 😉

Als sehr ängstliche Hündin kam sie mit acht Wochen zu mir.
Und schon nach einem Jahr hatten wir eine Bindung zueinander, die niemand für möglich gehalten hätte.
Es passte sprichwörtlich kein Blatt zwischen uns.

Auch wenn der Prüfer beim Wesenstest es vermutlich lieber gesehen hätte, dass Ronja den zuvor von ihm geworfenen Ball zu ihm zurückgebracht hätte – statt zu mir.
Doch Ronja würdigte ihn keines Blickes.😉

So war sie halt einfach:
ein bisschen stur,
ganz oft in ihrer eigenen Welt,
immer freundlich
und eine zutiefst treue Seele.

Meine Kraftquellen, die mich durch 2025 getragen haben

Zwischen all dem Tun gab es in diesem Jahr auch Räume und Zeiten, die mich gehalten haben.
Einer davon war meine neue Yoga-Mitgliedschaft bei Andrea Sagstetter.

Nachdem ich in den letzten Jahren durch mittlerweile drei große Online-Yoga-Studios gezogen bin, fiel mir Andrea wieder ein.
Sie war früher Yoga-Lehrerin bei Wanda Badwal, und ihr Weggang damals hatte sich für mich tatsächlich wie ein Verlust angefühlt.
Ich fand sie großartig.
Ihre lustige und gleichzeitig sehr reflektierte Art, Lebensthemen in das tantrische Hatha Yoga einfließen zu lassen, hat mich schon damals sehr berührt.

So wurde Yoga für mich 2025 kein Ausgleich im Sinne von „noch etwas tun“.
Es war eher ein Ankommen.
In meinem Körper, bei mir selbst…
Und das in einem Tempo, das mir nicht vom Kopf vorgegeben wurde.

Hier durfte ich sein – mit allem, was mich gerade beschäftigt hat.
Und Andrea hatte die besondere Gabe, diese Themen so aufzugreifen, dass ich aus jeder Yoga-Session mit neuem Mut und ein kleines Stückchen mehr bei mir angekommen, herausgegangen bin.

Gerade in einer Zeit, in der ich lange funktioniert habe, war das Üben auf der Matte ein ruhiger Gegenpol.
Kein Müssen.
Kein Leistungsdenken.
Nur wahrnehmen, was gerade da ist und was vielleicht schon länger nach Aufmerksamkeit ruft.

Manche neuen Ideen und Gedanken durften sich genau hier zeigen.
Zwischen Anstrengung und Ruhe.
Und in einem Kopf, der endlich mal für eine kurze Zeit “den Mund hielt”.

Umso ehrlicher gehört aber auch dazu:
Ich habe diese meine Yoga-Praxis am Ende viel zu oft wegen der vielen Arbeit sausen lassen.
Und rückblickend hat mir genau das gar nicht gut getan.

Ein weiterer solcher Ort war unser Urlaub in Dänemark.
Zeit mit meiner Frau und unseren Hunden.
Weite. Strand. Wind. Meer und gaaaanz viel Zeit.
Unsere Maja mit ihren 14 Jahren noch einmal so glücklich am Strand zu sehen, war für uns beide Balsam für die Seele.
Und rückblickend sehe ich, wie wichtig diese Zeit war, auch wenn ich das zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig fühlen konnte.

Und meine ätherischen Öle. Ohne sie geht es für mich natürlich nicht 😉. Denn Aromatherapie begleitet mich nicht nur in meiner Arbeit, sondern auch immer ganz persönlich.
Gerade in Zeiten der Trauer oder wenn einfach alles zu viel wurde, waren Düfte für mich eine verlässliche Unterstützung.

Während der Abschiede von Ronja und Katina habe ich mir eine Mischung zusammengestellt,
die mir geholfen hat, mit dem Schmerz, aber auch mit der Veränderung besser umzugehen.

Gerade die Iriswurzel war für mich in dieser Zeit sehr tröstend. Sie hat sich mir regelrecht aufgedrängt. Eines Morgens bin ich aufgewacht und wusste, dass ich sie unbedingt bei mir haben möchte.

Meine Trauermischung:
10 ml Jojobaöl
3 Tropfen Iris 1 %
2 Tropfen Benzoe Siam - alternativ geht auch Tonka, ich bin aber nicht so ein Tonka - Fan ☺️.
2 Tropfen Mandarine rot

 

Und es gab noch eine weitere Mischung, die mich durch das ganze Jahr begleitet hat:

Meine Jahresbegleiter-Mischung:
10 ml Jojobaöl
1 Tropfen Eichenmoos - mein neues Lieblingsöl in diesem Jahr 🥰
1 Tropfen Benzoe Siam
2 Tropfen Rosmarin verbenon
3 Tropfen Blutorange

Diese Mischung wirkte für mich stärkend, erdend und aufhellend, besonders in Phasen, in denen ich schon merkte, dass die Energiereserven knapp wurden.

Mein Fazit für 2025

Worauf ich 2025 stolz bin

Stolz auf etwas zu sein, Erfolge zu feiern oder sich selbst auf die Schulter zu klopfen – das fällt mir leider sehr, sehr schwer.

Es gehört zu einem meiner Denkmuster, dass Erfolge es oft nicht schaffen, zu mir durchzudringen.
Dass Komplimente oder Anerkennung nicht wirklich bei mir ankommen.

Und so versuche ich mit diesem Abschnitt, mich dem Thema zumindest ein Stück weit zuzuwenden. ☺️

Ich bin stolz darauf, mir neue Räume eröffnet zu haben.
Mit dem Schreiben.
Mit meinem Blog.
Und mit meinem Newsletter.

Diese Räume haben mir neue Möglichkeiten geschenkt, Menschen zu erreichen, jenseits von Algorithmen und ständig neuen Vorgaben.
Der Newsletter ist meiner.
Ich mag das direkte Schreiben, ohne mich nach Trends richten zu müssen oder danach, was irgendwo gerade “in ist” oder gerade „funktioniert“.

Ich schreibe aus mir heraus.
Themen, Gedanken, Impulse.
Neue Rezeptideen, die ich ausprobiert habe.
Erkenntnisse, die sich gezeigt haben.

Falls du dich für meinen Newsletter anmelden möchtest, kannst du das gerne hier tun - ich freue mich über jeden einzelnen 🤗

Ich bin auch stolz darauf, dass ich bei mir geblieben bin.
Auch dann, wenn Social Media mir zwischendurch immer wieder schmackhaft gemacht wurde.
Ich habe mich bewusst für einen anderen Weg entschieden, einen der ruhiger ist.
Der zu mir passt. (hier findest du meinen Blogartikel, warum du mich nicht auf Social Media findest)

Rückblickend spüre ich, dass sich hier vielleicht schon etwas gezeigt hat:
die Langsamkeit, die mir – und meinem schnellen Kopf – so gut tut.

Vor allem aber darf ich stolz sein auf meine Arbeit in der Praxis.
Auch wenn nicht immer alles lösbar war.
Und auch nicht alles lösbar sein kann…

Ich habe Tiere und ihre Menschen begleitet, auch wenn es sich manchmal aussichtslos angefühlt hat.
Ich habe gelindert, wo keine Heilung mehr möglich war.
Ich habe erklärt, übersetzt und Mut gemacht.
Ich habe Trost gespendet, wo Abschied unausweichlich wurde.

Und ich habe jeden noch so kleinen Erfolg gemeinsam mit den Besitzer:innen gefeiert.
Wenn sich endlich Besserungen eingestellt haben.
Wenn es bergauf ging.
Wenn Tiere wieder Lebensmut gezeigt haben – und ihre Menschen ein Stück mehr hoffen konnten.

Das sind keine Dinge, die man in Zahlen ausdrücken kann.
Auch wenn so mancher Business-Coach genau das gern sehen würde.

Meine Arbeit gibt es nicht in Zahlen.
Aber es sind diese Momente, in denen ich weiß, warum ich tue, was ich tue.

Entscheidungen & Erkenntnisse 2025

2025 war ein Jahr, in dem ich einige Entscheidungen treffen musste, die mir nicht leicht gefallen sind.
Sie erforderten radikale Ehrlichkeit mir selbst gegenüber.

Was kann ich wirklich leisten – und was nicht?
Welche Strukturen passen zu mir, und welche darf ich erst einmal gehen lassen?
Was brauche ich, um effektiv arbeiten zu können und dabei gesund zu bleiben?

Eine der wichtigsten Erkenntnisse dieses Jahres war, dass meine Kraft nicht unbegrenzt ist.
Auch wenn ich lange geglaubt habe, dass sie es sei.
Und auch wenn ich mir das, ehrlich gesagt, immer noch ein klein wenig wünsche. ☺️

Denn wenn man voller Ideen und Tatendrang steckt, lässt man sich nicht gern vom eigenen Körper ausbremsen.

Ich habe gelernt, dass Begeisterung und Hingabe allein nicht ausreichen,
wenn man sich gleichzeitig immer wieder bis zum Umfallen antreibt.
Wenn man sich keine Fehler verzeiht
und so streng mit sich selbst umgeht, als würde Frau Rottenmeier persönlich vor einem stehen.

Und ich habe gelernt, dass Durchhalten um jeden Preis am Ende keinen Wert hat, wenn Gesundheit darunter leiden muss.

So war es für mich sehr mutig, rechtzeitig stehen zu bleiben.

Die Entscheidung, meine Praxis im Dezember zu schließen und mir eine Auszeit zu nehmen, war keine leichte.
Sie fühlte sich zunächst wie Kapitulation an.
Und vielleicht war es das auch – aber eher ein Kapitulieren vor völlig überzogenen Ansprüchen.
Ein Kapitulieren vor alten Mustern.

Rückblickend war diese Entscheidung vor allem eines:
das Übernehmen von Verantwortung.
Ein Frieden schließen mit mir selbst - und mir nicht noch mehr Schuld aufzuladen, indem ich mich dafür verurteile,
dass es überhaupt so weit kommen konnte.

Diese Zeit hat mir gezeigt, dass Pausen notwendig sind – auch dann, wenn es sich eigentlich gerade gut anfühlt und man unbedingt weiter machen will 😉.
Denn sie schaffen Raum.
Für Klarheit.
Für notwendige Veränderungen.
Für eine Neuausrichtung, wenn das Alte nicht mehr passt.

Und für die Erkenntnis, dass Gesundheit kein “nice to have” ist, sondern die Voraussetzung.

Wofür ich 2025 dankbar bin

Ich bin dankbar für jedes Tier, das mir anvertraut wurde.
Und für das große Vertrauen, das mir ihre Besitzer:innen entgegengebracht haben.

Ich bin dankbar für das große Verständnis, das mich durch meine Auszeit getragen hat.
Für jedes liebe Wort.
Für jede Aufmunterung, die mir in dieser Zeit zuteilgeworden ist.

Ich bin dankbar für meine Therapeutin.
Für ihre Geduld und ihr Einfühlungsvermögen.
Dafür, dass sie alte Muster zum Schmelzen bringt
und dafür sorgt, dass kleine Pflänzchen der Veränderung den Mut finden, ihre Köpfe aus der dunklen Erde zu stecken.

Ich bin sehr dankbar für meine wunderbare Frau.
Für unsere liebevolle Beziehung, die all das trägt, ohne daran zu zerbrechen.
Und für meine Familie, insbesondere meine liebe Patentante, die zuverlässig immer da ist, wenn es schwierig wird.

Ich bin dankbar für die schöne Zeit mit unseren Hunden.
Für den kleinen, verrückten Piet, der uns so oft zum Lachen bringt.
Und für unseren Schmusegoldie Maja,
die sich über unseren Strandurlaub so gefreut hat,
dass sie ihre 14 Jahre glatt vergessen hat.

Ich bin dankbar für zwei wundervolle und lehrreiche Tage bei Theresa.
Dafür, dass ich wieder so viele spannende Details aus der Welt des Ayurveda lernen durfte.
Und für all die besonderen Pferde, die ich in dieser Zeit massieren durfte. (Mehr über die wunderbare ayurvedische Massage bei Pferden und Hunden erfährst du in diesem Blogartikel und auf meiner Website.)

Ich bin dankbar für meine Yoga-Praxis.
Für lange Spaziergänge hier am Niederrhein.
Für all die kleinen Inseln im Alltag, die einfach gut tun.

Und ja – auch für ganz Alltägliches.
Für ein wunderbares indisches Restaurant, das wir neu in Oberhausen entdeckt haben
und bei dem wir inzwischen schon dreimal richtig gut essen waren. 😉

Was ich in 2025 zurücklassen möchte

Ich möchte sämtlichen Druck zurücklassen, der mich immer wieder dazu gebracht hat, Dinge zu tun, die nicht wirklich zu mir passen. Nur weil man das eben so macht, oder weil irgendjemand sagt, dass es richtig sei.

Ich möchte alte Muster zurücklassen.
Aus Kindertagen. Aus Schulzeiten.
Muster, die mich bis heute unbewusst blockieren
und mich davon abhalten, das zu leben, was mir an Talenten mitgegeben wurde.

Denn – oh Wunder – auch ich scheine etwas Wertvolles mitbekommen zu haben ☺️.

Ich möchte all das zurücklassen, was ich nicht bin.
Dinge, die ich mir selbst übergestülpt habe.
Und Etiketten, die mir andere im Laufe der Zeit aufgeklebt haben - wie alte Aufkleber an unseren Jugendkleiderschränken, deren Botschaften längst verblasst sind.

Stattdessen möchte ich immer mehr herausfinden,
wer ich wirklich bin, wenn all das nicht mehr so wichtig ist.
Wenn Erwartungen, Rollen und alte Zuschreibungen an Bedeutung verlieren.

Vielleicht ist genau das mein zukünftiger Weg…

Mein Ausblick auf 2026

Was ich 2026 anders machen möchte

2026 möchte ich früher hinschauen.
Nicht erst dann, wenn nichts mehr geht.

Ich möchte genauer wahrnehmen, wie viel Kraft mir wirklich zur Verfügung steht.
Und meine Arbeit danach ausrichten – nicht nach dem, was theoretisch möglich wäre
oder mir meine „innere Frau Rottenmeier“ einzureden versucht.

Die sitzt bei mir nämlich gern mit am Schreibtisch
und schaut mir grimmig über die Schulter 😉.
Die würde ich 2026 gern vor die nächste Tür setzen.

Ich möchte mir erlauben, Dinge langsamer anzugehen.
Vor Augen habe ich dabei meine erste Gehmeditation.
Die hat mich anfangs, ehrlich gesagt mehr genervt, als dass sie mir Erkenntnisse gebracht hätte.

Erst nach einer Weile habe ich gemerkt,
dass ich wackelig stehe,
wenn ich meine Kraft nicht vollständig auf ein Bein verlagere,
während das andere sich hebt und den nächsten Schritt macht – also wenn ich zu schnell weiter will.

Und ich möchte mir erlauben, Dinge bewusst sein zu lassen, wenn sie nicht zu mir passen.
Denn nur weil man etwas „so macht“, muss es noch lange nicht mein Weg sein.
Mir das wirklich zu erlauben, wird vermutlich eine der größeren Herausforderungen.

Ich möchte achtsamer mit mir umgehen.
Mit meinem Körper.
Mit meinen Grenzen.
Und mit meinen Bedürfnissen.

Auch diese klar zu benennen, wird noch etwas Zeit brauchen.

Ich habe also noch einiges vor 😉

So kannst du 2026 mit mir zusammen arbeiten

Nach diesem intensiven Jahr sortiere ich für 2026 gerade neu,
was ich anbieten möchte – und vor allem wie.

Im Mittelpunkt steht weiterhin die individuelle Begleitung von Menschen mit Hunden und Pferden,
die chronische oder wiederkehrende Themen mitbringen und sich eine ruhige, gründliche und ganzheitliche Unterstützung wünschen.

Ich arbeite auch 2026 im 1:1.
Mit viel Zeit und Sorgfalt.
Und mit dem Blick für das, was gerade gebraucht wird – sei es Stabilisierung, Linderung oder Unterstützung auf dem Weg zurück in die Gesundheit.

Ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit bleiben dabei auch die ayurvedischen Massagen.
Sie machen mir große Freude und sind für mich jedes Mal eine besondere, unmittelbare Form der Unterstützung.
Über die ayurvedische Massage entsteht nicht nur Entspannung, sondern auch eine gezielte Unterstützung der körperlichen Regulation, des Energieflusses und des allgemeinen Wohlbefindens beim Tier.

Gleichzeitig darf sich meine Angebotsstruktur verändern.
Mehr im Einklang mit meinen eigenen Kraftreserven.
Was genau daraus entsteht, wird sich im Laufe des Jahres zeigen.
Erste Ideen gibt es bereits – bis dahin bleiben meine aktuellen Angebote zum Ayurveda und Naturheilkunde , sowie zur Ernährungsberatung für Hunde bestehen.

Neben meiner Praxisarbeit möchte ich 2026 auch neue, kleinere Online-Angebote entwickeln.
Vor allem rund um die Themen Aromatherapie, gesunde Ernährung und natürlich Ayurveda.
Schön gestaltete Formate, die Wissen vermitteln, ohne zu überfordern.
Als Ergänzung zur persönlichen Begleitung und für Menschen, die sich selbstständig einarbeiten möchten.

Außerdem werde ich weiterhin schreiben.
Gerne würde ich Gastartikel zu Themen rund um ganzheitliche Tiergesundheit,
Aromatherapie sowie Ayurveda für Hunde und Pferde verfassen. Hier findest du den Blogartikel zum Thema Ayurveda bei Pferden, den ich für Sanoanimal geschrieben habe.

Wenn du einen Blog oder eine Plattform hast, dir meine Art zu schreiben gefällt und du dir einen Beitrag zu diesen Themen wünschst, freue ich mich über eine Nachricht.

Am besten erreichst du mich über das Kontaktformular.
Ich lese jede Anfrage in Ruhe und melde mich persönlich zurück.

Mein Motto für 2026

“Die Entdeckung der Langsamkeit”

Bist du dir selbst zu schnell
Unterbrich dich
Lüfte dein Herz
— Doris Bewernitz

Dieses Zitat wird mich durch 2026 begleiten.
Es erinnert mich daran, langsamer zu werden,
bevor ich selbst nicht mehr mithalten kann.

Langsamkeit ist für mich etwas, das ich lernen darf.
Viele Jahre war ich stolz darauf, viel auf einmal zu schaffen.
Schnell zu sein.
Belastbar zu sein.

Aber um welchen Preis?

So wird Langsamkeit für mich mein neues Schnell.
Eine Möglichkeit, wieder bei mir anzukommen.
Mich selbst zu spüren.
Meine Werte zu leben.

Und vor allem eines: gesund weiterzugehen.


Wie war Dein Jahr 2025? Was waren Deine Erkenntnisse und Herausforderungen in 2025 und worauf freust Du Dich in 2026? Magst du mir einen Kommentar hinterlassen?


Bildquellen: Die Bilder stammen aus meiner eigenen Hand oder aus der lizensierten Canva-Pro Bibliothek 
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