Was ich als Ayurveda-Tiertherapeutin & Tierheilpraktikerin, Aromatherapeutin und hochsensible Selbstständige bewirken möchte

Eine Frage, die mich schon mein ganzes Leben begleitet, ist: Warum bin ich eigentlich hier?
Schon als Kind hatte ich das Gefühl, man hätte mich einfach ungefragt auf diesem Planeten abgesetzt und ich hätte als einzige noch nicht verstanden, worum es hier eigentlich geht.

Nach dem Abi wusste ich nicht, was ich mit meinem Leben anfangen sollte. Also fing ich an zu studieren, nur um nach zwei Monaten festzustellen: Das ist mal so gar nichts für mich.
Volle Hörsäle, ein scheinbar unstrukturierter Studienplan, eine fremde Stadt … und die Aussicht, mich als Gymnasiallehrerin von Schüler:innen vorführen zu lassen.

Die Fächer, die mich wirklich interessiert hätten, lagen außerhalb meiner Reichweite – Medizin, Psychologie, Tiermedizin.
Bei Tiermedizin war es nicht nur der NC: Die Vorstellung, Tiere einschläfern zu müssen, ließ mich den Gedanken genauso schnell wieder verwerfen, wie er gekommen war.

Meine Suche nach Antworten auf meine vielen Fragen war lang und vielschichtig:
Ich suchte in Büchern, bei klugen Philosophen (die ich oft nicht verstand), in der Psychologie, in der Persönlichkeitsentwicklung und in meiner eigenen Vergangenheit.

Fündig wurde ich am Ende in mir selbst. Und doch glaube ich, dass all dieses Suchen vorher wie eine Art Vorbereitung war – darauf, im tantrischen Hatha Yoga, mitten in einer Feuerpraxis, meiner Lebensenergie, meiner inneren Weisheit, einer tieferen Verbindung zu mir selbst – oder wie immer man dies benennen möchte – zu begegnen.

Zurück zur Frage: Was möchte ich eigentlich bewirken?
Wie ich feststellte, ist die Antwort meiner Erfahrung nach, nicht auf einen Bereich beschränkt.
Ich wollte als Mutter etwas bewirken, als Kinderkrankenschwester und ebenso heute als Tierheilpraktikerin und Selbstständige.

Gerade in meiner Arbeit als Ayurveda-Tiertherapeutin & Tierheilpraktikerin, fließt vieles von dem ein, was ich auf meinem eigenen Weg gelernt habe: das immer wieder Hinschauen, die Verbindung von Fachwissen und Intuition, und das Vertrauen darauf, dass Heilung Zeit braucht und oft ihren eigenen Kopf hat.

Was ich als Ayurveda-Tiertherapeutin & Tierheilpraktikerin bewirken will

Meine Arbeit mit Hunden und Pferden ist, ebenso wie damals die Arbeit mit schwer kranken Kindern, für mich weit mehr als das Behandeln oder “Reparieren” von Symptomen.

Ich wünsche mir, dass Tiere nicht nur nach Laborwerten oder offensichtlichen Krankheitszeichen beurteilt werden, sondern in ihrem gesamten Wesen gesehen und verstanden werden. Und zwar als fühlende Lebewesen, auch wenn es immer noch Stimmen gibt, die dies verneinen.

Und – hier sehe ich eine große Parallele zu meiner Zeit als Kinderkrankenschwester – ich hatte nie nur mit Kindern oder heute nicht nur mit Tieren zu tun. Hinter jedem Patienten steht ein Mensch. Ein Mensch mit Sorgen, Ängsten und Bedürfnissen.

Damals habe ich mir Zeit genommen: um ein Frühgeborenes zu füttern, um einer besorgten Mutter all ihre Fragen zu beantworten. Zuhören und da sein – für mich war das selbstverständlich.
Doch die Pflegestandards sahen dies im Zeitbudget immer weniger vor. Unsere Zeit wurde immer knapper, und die Arbeit, die ich mit großem Idealismus begonnen hatte, wurde für mich zunehmend zur Belastung.

Heute kann ich mir diese Zeit nehmen. Für die Bedürfnisse und Ängste der Tierhalter:innen.
Natürlich kann auch ich nicht alles lösen und manchmal muss auch ich Grenzen setzen. Aber ich nehme mir die Zeit, die es braucht: für eine sorgfältige Erstanamnese, für ein ausführliches Gespräch, für individuelle Behandlungsempfehlungen oder Ernährungskonzepte. Falls du mehr über meine Arbeit erfahren möchtest, kommst du hier zu meinen Angeboten.

Zeit, die sonst kaum noch jemand aufbringen will – in einer Welt, in der es oft heißt: Du musst wirtschaftlicher denken, das geht so nicht, Zeit ist Geld.

Ich sehe mich als Brücke zwischen dem alten Wissen des Ayurveda und moderner Tiernaturheilkunde, sowie der wissenschaftlich fundierten Ernährungsberatung.
Ayurveda kann so viel und verdient es, endlich aus der Wellness-Ecke herauszutreten: er kann präventiv wirken und chronische Prozesse begleiten, wenn wir das uralte Wissen der traditionell indischen Medizin verantwortungsvoll anwenden.
Das bedeutet auch, jede Empfehlung an Tier, Mensch und Situation anzupassen, statt standardisierte Rezepte zu verteilen.

In meiner Arbeit möchte ich dazu beitragen, dass Tierhalter:innen lernen, die Signale ihrer Tiere feiner wahrzunehmen und Zusammenhänge zu verstehen. Denn wer die Ursache erkennt und versteht, kann auch den Weg wieder klarer vor sich sehen.

Und so werde ich nicht müde, mir die Zeit zu nehmen: Befunde zu erläutern, Antworten zu geben, dort, wo es noch Antworten braucht und wo ich sie verantwortungsvoll geben kann.

Was ich als Aromatherapeutin für Tiere bewirken möchte

Ich arbeite mit ätherischen Ölen nicht, weil sie gerade im Trend sind, sondern weil ich ihre Wirkung kenne und weiß, wie viel Verantwortung damit verbunden ist. Schon als Kinderkrankenschwester habe ich die Öle in meiner Arbeit mit kleinen Patienten schätzen und lieben gelernt.
Für mich sind ätherische Öle wertvolle Pflanzenessenzen, keine Lifestyleprodukte. Sie verdienen Wissen, Achtsamkeit und vor allem Respekt.

Ich möchte ein Gegengewicht bilden, gemeinsam mit Kolleginnen wie Sabrina Herber, Eliane Zimmermann und Cindy Kuhn, zu einer lauten, oft unreflektierten Vermarktung. Dort, wo oft mit viel zu hohen Dosierungen und großem Materialverbrauch gearbeitet wird, ohne die Risiken oder die Verantwortung gegenüber Tier, Mensch und der Pflanze, wirklich zu bedenken.

In meinen Seminaren und auf meinem Blog gebe ich weiter, was ich unter anderem in der wunderbaren Ausbildung von Sabrina Herber gelernt habe:
einen verantwortungsvollen Umgang mit ätherischen Ölen, getragen von Fachwissen, Erfahrung und echter Liebe zur Pflanze.

Aromatherapie bedeutet für mich, mit kleinen Mengen große Wirkung zu erzielen. Es bedeutet, jedes Tier, jede Situation, jede Essenz individuell zu betrachten und immer zuerst an das Wohl des Lebewesens zu denken, bevor ich entscheide, ob und wie ein Öl oder auch ein Hydrolat eingesetzt wird.

Vielleicht möchtest auch du den verantwortungsbewussten Umgang mit ätherischen Ölen und ihren sanften Schwestern, den Hydolaten lernen, dann ist hier noch ein Platz in meinem Seminar für dich frei. 😊

Was ich als hochsensible Selbstständige bewirken möchte

Ich möchte, dass wir als hochsensible und leise Persönlichkeiten ernst genommen werden, mit unserer Art zu arbeiten und ohne uns in Rollen oder Strukturen zu zwingen, die uns Tag für Tag Energie entziehen.
Dass wir auf uns hören dürfen, wenn Marketingstrategien nicht zu uns passen. Dass wir uns bewusst entscheiden können, ob wir uns wirklich den Gesetzen von Algorithmen, Likes und Reichweitenjagd beugen wollen.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie viel Kraft es kosten kann, in einer lauten Marketingwelt mitzuhalten. Hochsensible Menschen haben oft weniger Energiereserven. Wir brauchen Pausen, Rückzug, Zeit, um in Ruhe zu denken und zu fühlen. Wir leisten nicht weniger, wir leisten eben anders.

Darum möchte ich ein Gegengewicht zu Druckmethoden im Marketing bilden: zu Funnels, Countdowns, künstlicher Verknappung und FOMO. Ich weiß, wie gut solche Methoden funktionieren und wie schwer es ist, unter Druck eine wirklich gute Entscheidung zu treffen.
Wahrscheinlich kennen wir alle dieses Gefühl, ein Online-Angebot gekauft zu haben, bei dem wir uns später fragten: „Brauchte ich das wirklich?“
Ich bin sehr sensibel geworden, was solche Strategien angeht: diese immer gleichen Floskeln, der wiederkehrende Ablauf von Launches, an deren Ende oft ein Produkt steht, das man sich nicht leisten kann.
Hätte ich in letzter Zeit all die „gut gemeinten“ Angebote gebucht, die in mein Postfach flatterten, hätte ich locker 15.000 Euro investiert und bei jedem einzelnen hab ich gedacht: „Das brauche ich, sonst wird das sowieso nix mit mir.“

In meinen Augen sollten sich Menschen für eine Zusammenarbeit entscheiden, weil sie gut informiert sind und Vertrauen aufgebaut haben und nicht, weil irgendeine Uhr abläuft oder der Early Bird Preis sich anschließend verdoppelt .😉
Genau deshalb schreibe ich solche Artikel (auch wenn es mir als Hochsensibelchen und introvertiertes Menschlein nicht leicht fällt): damit du mich kennenlernen kannst und weißt, wer hinter dem schönen Logo und dem Claim „individuell, anders, gesund“ steht.

Für meine Arbeit bedeutet das: Ich möchte ehrlich, authentisch und ethisch arbeiten. Ich möchte Begegnungen auf Augenhöhe, in denen Raum für Fragen, Bedenken und individuelle Lösungen ist. Und ich möchte zeigen, dass wir als hochsensible Selbstständige erfolgreich sein können, ohne uns zu verbiegen und ohne unsere Energie zu opfern.

Fazit:

Ich weiß, dass mein Weg nicht für jeden passt. Aber er passt für mich und für die Menschen und Tiere, die sich von dieser Haltung angesprochen fühlen.
Es ist ein Weg, der auf Vertrauen, Fachwissen und gegenseitigem Respekt basiert.

Vielleicht findest du dich in manchen Zeilen wieder. Vielleicht inspiriert dich dieser Artikel dazu, dir selbst und deiner Art zu arbeiten treu zu bleiben, egal, wie laut es manchmal um dich herum wird.

Und wenn du neugierig bist, wie ich Hunde und Pferde begleite, findest du auf meiner Website viele Einblicke in meine Arbeit.
Denn am Ende geht es darum, dass Tier und Mensch gesehen werden – mit allem, was sie mitbringen.


💟 Und falls du dir Begleitung für deinen Hund oder dein Pferd wünschst – mit Ayurveda, Ernährungsberatung, Aromatherapie oder naturheilkundlicher Unterstützung – findest du hier meine aktuellen Angebote.
Gemeinsam schauen wir, was zu euch passt, und entwickeln einen Weg, der Raum für Fragen, Bedürfnisse und individuelle Lösungen lässt.

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